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eigenartiger Klumpen

alles aus Natur- und Kunststein verschiedener Zeiten

eigenartiger Klumpen

Beitragvon maxe69 » Sa 27 Aug, 2011 10:05

Gestern mal wieder Stundenlang über einen Acker maschiert und nur die typischen Ackerschrottfunde gemacht, kein Münzlein, kein Blei, einfach nix zu holen gewesen.
Dann mal wieder ein gutes Signal und nicht tief, also buddeln und etwas stark verrostetes aus der Erde geholt.
Zu Hause angekommen erstmal wie immer mit Wasser gereinigt und was ich für einen Klumpen aus verrostetem Eisen hilt war ein Stein mit Einschlüssen von Muscheln und Schnecken.
Gleich die Sonde wieder raus geholt und tatsächlich, ein eindeutiges Signal.
Eines ist auf Grund der Abdrücke und Einschlüsse klar, es muss unter Wasser entstanden sein, aber was genau ist das?
maxe69
 

Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon maxe69 » Sa 27 Aug, 2011 10:43

Moin Caddy,

mit den Muscheln und Schnecken bin ich mir schon ganz sicher, lässt sich auf den Foto's blöd zeigen, hab aber nochmal versucht bessere zu machen.

Guckst du hier:
maxe69
 

Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon maxe69 » Sa 27 Aug, 2011 10:51

Hier noch zwei von der Muschel, hoffe man erkennt es besser wie auf den ersten..
Magnetisch ist das nicht, hab es gerade mal probiert
maxe69
 

Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon Octavian » Sa 27 Aug, 2011 14:09

Im Grunde hätte ich gesagt, Abdrücke in Eisenschlacke,

ähnlich wie Caddy das ausgedrückt hat.

Gibt's einen Zahnarzt Deines Vetrauens, der ein Röntgengerät hat?

Da könnte man evtl. sehen ob in dem Brocken was
metallisches eingeschlossen ist.

Ansonsten bleibt nur, dass beim Gießen von Eisen etwas über- ausgelaufen ist,
und der Untergrund Muschel-/Schnecken-haltiger Kalk war.

Gab's in der Fundgegend einen Eisen verhüttenden Betrieb?

Gruß
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Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon maxe69 » Sa 27 Aug, 2011 14:39

Ich hab mich da schon belesen, das ist nichts was mal geschmolzen wurde, es handelt sich hierbei um eine Art fester Sandstein, der unter hohem Druck entstand und in den dann auch die Tierchen und wohl Erz mit eingeschlossen wurden.
Es soll gar nicht so selten sein das sowas vorkommt.
Hier mal ein Zitat:
Die Variabilität der Lebensräume zur Schilfsandsteinzeit hat heute ihre Entsprechung in einer Vielfalt fossiler Pflanzenerhaltung. Man findet Kohle, fossile Holzkohle (Fusit), Verkieselungen, Erzbildungen und sogar Bernstein mit organischen Einschlüssen. Es werden grobe Steinkerne von Ästen und Baumstämmen gefunden, häufig sind kohlige oder erzhaltige Abdrücke von Blättern. Eine erstaunliche Vielfalt einstiger Lebensformen bietet der Schilfsandstein vor allem im mikroskopischen Bereich. Bekannt wurden u. a. pflanzliche Mikrofossilien, wie Megasporen und andere Palynomorphe (Wierer 1999, Heunisch 1999) oder Pflanzenkutikeln, mit deren Systematik und Stoffnatur sich bereits Bornemann (1856) beschäftigt. Der strukturbietende Erhaltungszustand der fossilen Blatthäutchen erweckt bei ihm den Eindruck, als handele es sich um originäres, unversteinertes Pflanzenmaterial
maxe69
 

Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon Octavian » Sa 27 Aug, 2011 15:34

maxe69 hat geschrieben:Hier mal ein Zitat:
Die Variabilität der Lebensräume zur Schilfsandsteinzeit hat heute ihre Entsprechung in einer Vielfalt fossiler Pflanzenerhaltung. Man findet Kohle, fossile Holzkohle (Fusit), Verkieselungen, Erzbildungen und sogar Bernstein mit organischen Einschlüssen. Es werden grobe Steinkerne von Ästen und Baumstämmen gefunden, häufig sind kohlige oder erzhaltige Abdrücke von Blättern. Eine erstaunliche Vielfalt einstiger Lebensformen bietet der Schilfsandstein vor allem im mikroskopischen Bereich. Bekannt wurden u. a. pflanzliche Mikrofossilien, wie Megasporen und andere Palynomorphe (Wierer 1999, Heunisch 1999) oder Pflanzenkutikeln, mit deren Systematik und Stoffnatur sich bereits Bornemann (1856) beschäftigt. Der strukturbietende Erhaltungszustand der fossilen Blatthäutchen erweckt bei ihm den Eindruck, als handele es sich um originäres, unversteinertes Pflanzenmaterial


Das mit den Fossilien ist mir auch klar,

in Kohle (Ruhrgebiet), Kalkmarmor (Solnhofen) und Bernstein (Ostsee)
habe ich das schon selbst gefunden, aber darin Metall,
weil das entsteht ja mal nicht eben in 100 Jahren,
in einer Konsistenz, die ein Metalldetektor anzeigt
halte ich für außergewöhnlich, und dementsprechend interessant.

Gruß
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Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon Octavian » Sa 27 Aug, 2011 18:17

Caddy hat geschrieben:Ich schliesse mich hier einfach mal an. Falls nicht erwünscht Maxe, darfst Du mich in der Chefetage anschwärzen. :mrgreen:

Bin kein Profifotograph, aber man kann ja was erkennen.
Maxe, solltest Du davon einen Brocken für "na Du weist schon" benötigen, dann gib Bescheid.
Habe einen ganzen Eimer von der Trasse geholt.

Das Zeug ist schon ein paar Tage älter als wir ...

Gruss Caddy


Aber die haben nicht gepiept oder?

Gruß Octavian
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Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon maxe69 » Sa 27 Aug, 2011 21:34

Das denke ich kommt einem Sternberger Kuchen nahe was du da zeigst.
Das ist sehr kalkhaltig und porös.
Hat nichts mit dem zu tun was ich gestern fand
maxe69
 

Re: eigenartiger Klumpen

Beitragvon Maulwurf72 » Sa 27 Aug, 2011 21:55

Die ich finde piepen immer wie verückt geben immer gutes Signal .... auf dem letzten Acker fand ich so leicht bläuliche Klumpen ...

Gruß Mauli
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