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Erfahrungen

Allgemeines zum Thema Schatzsuche, Heimatforschung, Hobbyarchäolgie und Sondengehen.

Moderator: Octavian

Erfahrungen

Beitragvon Maulwurf72 » So 18 Mär, 2012 10:16

Hallo .... mich würde mal Interessiern welche Erfahrungen ihr schon so gemacht habt beim antreffen von fragenden Spaziergängern und wie ihr euch verhaltet usw.????

Gruß Mauli
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Octavian » So 18 Mär, 2012 10:29

Da machst Du ein Faß für Regenzeiten auf. :LOL: :LOL: :LOL:

Die Bandbreite geht von

Das ist aber interessant, wie geht denn das eigentlich.........

bis

das ist bestimmt nicht erlaubt, ich zeige Sie an.

Wo willst Du anfangen?

Gruß
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Maulwurf72 » So 18 Mär, 2012 11:02

Bei dem übelsten fangen wir an :mrgreen:

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Re: Erfahrungen

Beitragvon maxe » So 18 Mär, 2012 11:13

Von den schlechten Erfahrungen kann ich nur wenig berichten, hatte bisher erst eine.

Da war ich auf einer Wiese unterwegs und plötzlich kam ein PKW angefahren.
Total aufgebracht sprang ne Frau raus und tobte auf mich zu und gab sich als Eigentümerin aus.

Hab dann ruhig versucht ihr zu erklären das ich mit dem Eigentümer gesprochen hatte und die Erlaubnis von ihm zum sondeln bekam, aber sie war nicht zu beirren, musste das Grundstück verlassen und bin dann auf nen Acker ausgewichen.

Gruß maxe
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Maulwurf72 » So 18 Mär, 2012 11:29

Und haste das dem Eigentümer erzählt ??

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Re: Erfahrungen

Beitragvon Octavian » So 18 Mär, 2012 11:48

Das ist komisch,

mir ging's mal ähnlich.

Auf einem frisch eingesäten Acker hatte mir der Bauer erlaubt solange zu sondeln,
bis die Saat (Rüben) keimt.

Als ich die letzten Tage nutzte kam ein Auto vorgefahren, der Fahrer stieg aus
und schrie schon von weitem, was ich da mache, ob ich die Frucht zerstören wolle.

Ich stellte mich vor und fragte wer er denn sei.
Den Besitzer würde ich kennen, und der sei er wohl nicht.

Darauf wurde der Ton etwas leiser und er erkundigte sich was ich täte.

Ich entsorge meine Fundmunition sach- und fachgerecht, von der noch reichlich in den Böden liege.

"Oh", meinte er, "da tun Sie ja was wirklich sinnvolles.
Auf meinen Äckern hatte ich mal fast 800 Löcher und einen 50%igen Ernteausfall."

Ich klärte ihn auf, dass alles mit dem Landwirt abgesprochen sei.

Er gab dann zu, dass es sicher besser gewesen wäre erst zu fragen und dann zu schreien.
Er habe ein großes Spargelfeld und ich solle mir in der Folgewoche mal ein Paket
abholen, als Wiedergutmachung.

Jetzt weiss ich nicht, ob ich das als Negaiv- oder Positiverlebnis werten soll.

Interessant finde ich, dass hier wie in Maxe's Fall Leute meinen,
ohne Auftrag für den Eigentümer dicke Backen machen zu müssen.
Dass man sich um das Eigentum des "Nachbarn" sorgt ist ja o.k.,
aber etwas Maß und Ziel tut da manchmal not.

Gruß
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Pituli » So 18 Mär, 2012 12:12

momentan ist aber der Wurm drinne. Ständig kommen die Bauern um die Frucht zu kontrollieren ob sie keimt usw :LOL:
Gottseidank kennen uns unsere Bauern.

gruß
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Re: Erfahrungen

Beitragvon maxe » So 18 Mär, 2012 12:44

Maulwurf72 hat geschrieben:Und haste das dem Eigentümer erzählt ??

Gruß Mauli


Hab Abends mit ihm telefoniert, die aufgebrachte Frau stellte sich dann als seine raus.
Sie hat was dagegen das man auf dieser Wiese sucht, dann lässt man es eben bleiben, noch gibt es genug andere Flächen zum Suchen.

@Okti, so tolerant sind unsere Bauern hier nicht, ist die Saat im Boden, dann lassen sie einen hier nicht mehr auf die Äcker.
Ist eventuell auch was negatives, aber dafür sind es ihre Flächen.
Letztes Jahr waren es ab der Ernte drei Tage, dann waren die meisten schon wieder neu bestellt und Tabu.

Hab auch mal gefragt ob da nix brach liegen bleibt über Winter für Mais und ähnliches, aber der eine Bauer meinte das er seine gesamten Flächen mit Wintergetreide bestellt.
So ist das hier im Norden...

Gruß maxe
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Octavian » So 18 Mär, 2012 13:01

maxe hat geschrieben:
Maulwurf72 hat geschrieben:Und haste das dem Eigentümer erzählt ??

Gruß Mauli


Hab Abends mit ihm telefoniert, die aufgebrachte Frau stellte sich dann als seine raus.
Sie hat was dagegen das man auf dieser Wiese sucht, dann lässt man es eben bleiben, noch gibt es genug andere Flächen zum Suchen.

@Okti, so tolerant sind unsere Bauern hier nicht, ist die Saat im Boden, dann lassen sie einen hier nicht mehr auf die Äcker.
Ist eventuell auch was negatives, aber dafür sind es ihre Flächen.
Letztes Jahr waren es ab der Ernte drei Tage, dann waren die meisten schon wieder neu bestellt und Tabu.

Hab auch mal gefragt ob da nix brach liegen bleibt über Winter für Mais und ähnliches, aber der eine Bauer meinte das er seine gesamten Flächen mit Wintergetreide bestellt.
So ist das hier im Norden...

Gruß maxe


Bei uns gibt es auch Bauern die so denken, oder es so sagen.

Aber wenn man, und das halte ich eigentlich fast immer so, den Dialog sucht,
kommt oft auch was brauchbares heraus.

Manche Bauern haben es einfach nicht gerne wenn man ihr Land ohne zu fragen betritt
und machen von ihrem Hausrecht Gebrauch. ...... Für mich völlig nachvollziehbar.

Manche Bauern haben Angst, dass dann Horden von Leuten auftauchen,
und dann ist selbst bei schonendem Umgang Schaden für die Frucht vorprogrammiert.

Mir hat ein Bauer erklärt, dass bei Getreide ein Betreten des Ackers in der Keimphase
tabu ist, weil der Keim abbricht und nicht wieder-/weiterwächst.

Wenn die drei ersten Blätter der Pflanze da sind, sagte er kann man wieder drauf rumlaufen.
Und wenn man dann die Oberschicht mit Bewuchs aushebt, kann man die auch später
wieder einsetzen, ohne den Wuchs zu beeinträchtigen.

Und wenn dann auf so einem Getreideacker mal ein Pflänzchen sein Leben läßt, kann
man damit auch leben. Aber nicht wenn -zig Leute das auf der selben Fläche
machen.

Was mich ärgert, ist wenn auf den Flächen, auf denen ich ganz eindeutige Abmachungen
mit den Bauern getroffen habe, plötzlich "fremde Löcher" drin sind.

Nicht zugemacht, den ausgegrabenen Müll nebn's Loch gelegt und so weiter.

Das fällt dann auf mich zurück, weil der Bauer natürlich nicht weiß wer die
Löcher gegraben hat.

Das ist der Grund, warum ich meine Fundplätze nicht preisgebe,
außer an einen minimalen verläßlichen Personenkreis, den ich in jedem
Fall persönlich kenne.

Gruß
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Re: Erfahrungen

Beitragvon aaron » So 18 Mär, 2012 14:45

Wirklich negative Erfahrungen haben wir noch nicht gemacht.Wir haben uns eine Karte der Gegend ausgedruckt und ein befreundeter Landwirt hat uns den Besitzer für die einzelnen Felder eingetragen.Alle Landwirte die wir schon gefragt haben haben wir auf der Karte gekennzeichnet.Da hier sehr viele kleine Felder mit vielen unterschiedlichen Besitzern sind verlieren wir so nicht den Überblick.
Der erste der uns angesprochen hat war in zwei verschiedenen Bezirken immer der Jagdpächter.Beide male aber noch in durchaus freundlichem Ton,nachdem wir alles erklärt hatten und auch die Landwirte benennen konnten war alles klar.
Es ergab sich dann ein längeres Gespräch über die Dinge die man finden kann und über die ,,bösen" Hundebesitzer die ihre Tiere ,,sein" Wild jagen lassen.
Im Nachhinein versprach er uns allen seinen Jagdkumpeln Bescheid zu geben wer wir sind und was wir machen.Seit dem wurde uns schon oft aus durch die Felder fahrenden Autos zugewunken,was ich sehr nett fand :daumenhoch:
Spaziergänger haben uns bisher wenig angesprochen,meist so Sätze wie ,,und schon was gefunden" oder ,, ist hier ein Goldschatz vergraben"

Gruß aaron
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Ascabahc » So 18 Mär, 2012 16:12

Hallo,
die einzigen schlechten Erfahrungen habe ich mit anderen Suchern gemacht, da sie wohl Angst hatten, ich könnte eine Münze finden, obwohl ihre Vitrinen voll sind. Gerade hier herrscht meist Neid und Missgunst. Ich habe mir angewöhnt, auf Felder zu gehen, auf denen der Bauer neben an ist oder in der Nähe. Obwohl mir auch hier gesagt wurde, die erlauben es erst und dann zeigen die dich an????
Das mit den nicht zugemachten Löchern ist hier auch ab und an das Problem. Aber wie sooft sind es oder waren es eh immer die Anderen, wenn man fragt. Ich habe tatsächlich mit jemanden gesondelt der seine Löcher nicht schloss und behauptet hat, er würde sie immer verschließen.
Deshalb geh ich am liebsten im ganz kleinen Kreis, oder alleine!



Mit freundlichen Grüßen
ASC :-)
Ascabahc
 

Re: Erfahrungen

Beitragvon Maulwurf72 » So 18 Mär, 2012 16:40

Naja ich habe auch noch nix negatives erlebt obwohl wir (ich) auch ab und an auf Äcker gehen ohne zu fragen wenn nix eingsäät ist haben die meisten eh nix dagegen , in der Erntezeit trifft man ja öffters die Bauern und kann dann fragen und die meisten sagen ja und wo was spriest geh ich net drauf obwohl bei Gründüngung / Unkrautverdränger kann man durchaus auch buddeln gehen!! Am nervigsten find ich spaziergänger mit Hunden die nicht angeleihnt sind die alles verkacken :LOL: und manchmal böde fragen stellen !! einmal waren wir auf ner Wiese wo zufällig viele Maulwurfshaufen waren da fragte mich jemand ob wir Maulwürfe suchen hab ich grad ja gesagt wir zählen die :LOL: :mrgreen:

Gruß Mauli
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Re: Erfahrungen

Beitragvon Findus » So 18 Mär, 2012 18:03

Ich hab auch mal eine komische Erfahrung gemacht. bin schon längere Zeit mit dem Auto durch die Gegend gefahren um ein Acker zu finden das noch nicht eingedeckt war.Als ich eins erblickt hatte, was ganz interessant aussah, dachte ich „jetzt nur noch den Bauern ausfindig machen und los geht’s mit dem sondeln „!!
Als ich dem Bauernhof immer näher kam, sah ich das er gerade auf seinem Traktor steigen wollte.Als er mich dann auch bemerkte ,kam er auf mein Auto zu und sprach mich freundlich an.Er fragte,ob er mir helfen könnte , da habe ich ihn gefragt,ob ich auf sein Acker sondeln dürfte. Der Bauer war sehr nett und sagte zu mir:“gar kein Problem,tob dich ruhig aus,egal wie lange du brauchst,du kannst jeder Zeit auf mein Acker“. :daumenhoch:
Ich hab vor Freude sofort losgelegt und war im Elan . Zwei Stunden später kam ein junger Mann auf mich zu und fragte mich,wie lange ich denn noch so brauche. Ich antwortete „noch ziemlich lange“. Er dann :“ich möchte bitte,das sie sofort das Feld verlassen,ich bin der Sohn des Bauern und möchte nicht,das sie hier sondeln“. Ich war natürlich total enttäuscht und musste abdackeln.


PS : aber eine Silberne habe ich da noch gefunden in den zwei Stunden ! Schade mein Bauchgefühl sagt mir, da wäre noch mehr drin gewesen….


Gruß
Jürgen
Findus
 

Re: Erfahrungen

Beitragvon Maulwurf72 » So 18 Mär, 2012 20:33

das iss ja doof der eine sagt so der andere so da wäre ich nochmal zu dem Vater von dem gefahren und hätt gefragt wer das sagen hat ?? der junge will bestimmt der Oberbauer sein :LOL:

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Re: Erfahrungen

Beitragvon Blondi01 » Fr 23 Mär, 2012 23:43

Ich bin ja in nem kleinen Eingeborenendorf aufgewachsen und daher kenne ich die ganzen Landwirte persönlich und habe meinen Detektor auf ner wiese einfach mal ausprobiert! Von Weitem sah ich nen Jäger am Waldrand der sich auch flux aufn weg zu mir machte*schwitz*. Habe ihn freundlich per Sie begrüßt da ich nicht wußte daß es dort einen Neuen gibt.Er fragte mich/uns ob wir dafür eine Genehmigung haben.Ich sagte daß eine Genehmigung vom Amt habe,worauf er gleich ruhig war und nachdachte. Daraufhin fragte er mich ob auch ne Genehmigung vom Grundeigentümer habe,was ich leider verneinen mußte.Da lachte er. Habe ihm erklärt daß ich das neue Gerät nur mal ausprobieren wolle was ihn auch gleich Intressierte da er auch selbst mal Sondler war.Er hat uns auch gleich Tipps gegeben wo man evtl was finden könnte da er sich ja in den Wäldern und Umgebung auch auskennt.Habe ihn gefragt woher er sei und dann erklärt daß meine Verwandtschaft neben ihm wohnt.
Haben dann noch ne Zeit geredet...War recht intressant und es schadet ja nie mit dem Jäger des Gebietes sich zu verstehen.
Ne Woche drauf sah ich TV und den Jäger in den Nachrichten :-D
Immer freundlich bleiben und MIT den Leuten reden und erklären was man da eigendlich macht dann dürfte es sich auch schnell herumsprechen daß man unterwegs ist. Und wenn man mal was findet dann kommens sogar zum nachfragen ob man nicht auch mal bei ihnen suchen könnte,jenachdem welches Feld ist...(nach der Ernte)
Blondi01
 


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